„In DIR ist die Quelle… In jeder Zeit und JETZT“

Sensorik

Kinder, die sich schwerer tun beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens haben häufig visuelle Schwierigkeiten. Sie müssen mehr Energie und Zeit aufwenden, um sich an der Tafel oder in den Zeilen eines Textes zu orientieren, sie lesen beispielsweise von hinten nach vorne, verlieren die Zeile oder lassen Buchstaben oder Zahlen aus. Ein Wechsel von der Fernsicht (Tafel) zur Nahsicht (Heft) kann zu einem Verlust des Bezugspunktes führen. Im Zusammenhang der vestibulären Wahrnehmung (Gleichgewichtsinformation) zeigen Kinder Schwierigkeiten bei der Rechts -Links-Orientierung im Raum und beim Rechnen (z.B. in der Einer-Zehnerzuordnung 23 oder 32?). Sie verwechseln die Ausrichtung von Symbolen, was eine sichere Unterscheidung von einem b und einem d erschwert. Sie machen Fehler, wenn sie die Uhr ablesen oder beim Umkehren von Addition und Subtraktion.

Ursächlich für diese Schwierigkeiten ist eine unzureichende Steuerung und Verknüpfung von Informationen, da stabile Bezugspunkte unzureichend zur Verfügung stehen.

Eine mangelnde Informationsverarbeitung im Sinne der sensorischen Integration kann alle Sinnessysteme in unterschiedlicher Ausprägung und Zusammenwirkung betreffen.

Dipl. Psychologin Sigrid Hein, Bahnhofstraße 3, 59423 Unna, Telefon: 02308-120494, E-Mail: praxiskinder-im-lotde