Entwicklungs- und Lerntherapie (PäPKi)
Die Entwicklungs- und Lerntherapie steht für ein individuelles neuromotorisches Übungsprogramm.
In der Diagnostik werden Defizite in der motorischen Entwicklung des ersten Lebensjahres erhoben. Diese sind beim Schulkind als körperliche Unreifen und persistierende Restreaktionen sichtbar und können in einem direkten Zusammenhang mit schulischen Lern- und Leistungsschwierigkeiten oder Auffälligkeiten des Verhaltens stehen.
Voraussetzungen für eine neuromotorische Reifeentwicklung können über ein individuelles Übungsprogramm nachgeholt oder gefördert werden.
Die Anamnese und die neuromotorische Entwicklungsdiagnostik geben genauen Aufschluss über die Verzögerungen oder Abweichungen im Aufrichtungsprozess und den entsprechenden Nachholbedarf des Kindes.
Das Kind erhält ein passgenaues Übungsprogramm auf neurophysiologische Grundlage in Form von Bewegungsübungen.
Unter Anleitung der Eltern wird zu Hause täglich für ca. 10 min. „geturnt“.
Ein regelmäßiges Üben sichert den Erfolg!
Alle 4-6 Wochen erfolgt eine Statuserhebung zum neurophysiologischen Entwicklungsverlauf und das Kind erhält unter Anleitung neue Übungen für zu Hause.Die Erfahrung zeigt, dass meist nach einem Jahr fehlende oder mangelhaft durchlaufene neuromotorische Reifungsprozesse erfolgreich aktiviert oder nachgeholt werden können.Bei Säuglingen sind die Abstände zwischen den Therapieterminen als auch die Therapiezeitdauer kürzer.